Smalte

Chemischer Name Formel Alternative Namen Spektren
Kobaltglas SiO2 · K2O · CoO Raman
Raman: pdf file download

Tempera-Ausmalung

Microaufnahme von Volker Emrath

P.P. Rubens, Kreuzabnahme, 1611-14
Geschichte der Verwendung
Kühn, H. Die Pigmente in den Gemälden der Schack-Galerie, in: Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.) Schack-Galerie (Gemäldekataloge Bd. II), München (1969)

Herstellung

Benötigte Chemikalien Quarzsand (SiO2), Kaliumcarbonat (K2CO3), Kobalt(II,III)-oxid (Co3O4)
Sicherheitshinweise Sicherheitsdatenblätter
Stäube der Kobaltsalze sind krebserregend. Der ganze Versuch, einschliesslich des Zermahlens des Gemisches, soll deshalb durch eine Lehrperson in einem Abzug durchgeführt werden.

Vorschrift

5 g Quarzsand und 5 g Kaliumcarbonat werden zusammen mit ca. 0,5 g Cobalt(II,III)-oxid zermahlen und für ungefähr. 30 min auf 1150°C in einem Ofen erhitzt. Anschliessend wird das noch heisse Glas ins kalte Wasser geworfen. Das entstandene Pigment zerspringt dabei in kleine Stücke und kann abfiltriert, getrocknet und in einem Mörser homogenisiert werden.

Laborbilder

Literatur

Pigment Lexikon: Smalte
Binger, H., Das Blaupigment Smalte, Restauro, 1, 1996, s. 36-39