Eishöhlen 2010

Im Sommer und Herbst 2010 wurden unterhalb der Lokalität «Chatzulecher» am orographisch linken Gletscherrand mehrere kleine Eishöhlen entdeckt. Die folgenden Bilder entstanden am 13. Oktober 2010. Zusätzlich geben zwei Videoclips einen Eindruck von der Geräuschkulisse in einer der Eishöhlen.

Eishöhlen 2010
Eingang zu einer der Eishöhlen; trotz einiger Löcher im Dach schien diese stabil genug zu sein, um eine einigermassen sichere Begehung zuzulassen (Aufnahme mit Fischaugenobjektiv).
Eishöhlen 2010
Das untere Ende der Eishöhle mit Blick gletscherabwärts. Der im Eis eingeschlossene Felsblock (vor dem Beobachter) wird auch im nächsten Bild gezeigt (Aufnahme mit Fischaugenobjektiv).
Eishöhlen 2010
Im sehr klaren, basalen Eis eingeschlossene Gesteinstrümmer. Der grösste Stein ist auch im nächsten Bild zu sehen und zwar ganz links.
Eishöhlen 2010
Blick gletscheraufwärts, also gegen die Fliessrichtung. Das Eis überfliesst ein Felshindernis und überschleift es zu einem Rundhöcker (vergleiche nächste Aufnahme).
Eishöhlen 2010
Nahaufnahme der Leeseite des Rundhöckers. Beachte, wie Feinsedimente von der Gesteinsoberfläche weg nach links gezogen werden.
Eishöhlen 2010
Mittelteil der Eishöhle nahe beim Höhleneingang, Blick gletscherabwärts. Im Eis sind wiederum Felstrümmer eingeschlosen, einige auch von beträchtlicher Grösse.
Eishöhlen 2010
Durch ein kleines Moulin gelangt Schmelzwasser in die Höhle und bildet einen hübschen Wasserfall.
Eishöhlen 2010
Der gleiche Wasserfall von einem anderen Standpunkt aus aufgenommen.
Eishöhlen 2010
Oberer Teil der Eishöhle, Blick gletscheraufwärts. Beachte die elliptischen Hohlräume innerhalb des Eises.
Eishöhlen 2010
Nahaufnahme einer der vielen Hohlräume im Eis. Der Durchmesser liegt in der Grössenordnung von 30 Zentimetern.
Eishöhlen 2010
Eine weitere Eishöhle befand sich rund 100m weiter gletscheraufwärts. Ihre Stabilität wurde als zu unsicher für eine Begehung eingeschätzt.
Eishöhlen 2010
Blick in die gleiche Eishöhle wie im vorangehenden Bild. Der Aufnahmestandort ist in einem glazialen Schmelzwasserkanal.
Fotos Jürg Alean