Der Gletschersee 2008 und 2009

Im Mai 2008 füllte sich der Gletschersee auf dem Untern Grindelwaldgletscher bis auf ein Volumen von 800'000 Kubikmetern und floss dann aus. Im April 2009 füllte sich er See erneut und sehr schnell. Er erreichte am 15. Mai ein weitaus grösseres Volumen von 1.7 Millionen Kubikmetern. Über die aktuelle Situation wird laufend auf "Gletschersee Grindelwald" berichtet, ebenso wie über den Stollenbau zur Absenkung des Seespiegels (geplante Fertigstellung Winter oder Frühling 2010).

Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Der Gletschersee bei maximaler Füllung am 12. Mai 2008. Er enthält nun 800'000 Kubikmeter Wasser.
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Durch die Entleerung des Sees verursachtes Hochwasser am 30. Mai 2008; Blick gegen die Gletscherschlucht.
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Das Hochwasser in der Lütschine verursachte in Grindelwald keine nennenswerten Schäden.
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Gletschersee nach der Entleerung, Aufnahme vom 5. Juni 2008
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Der Gletschersee enthält am 12. Mai 2009 bereits 1.7 Millionen Kubikmeter Wasser, also mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor (vergleiche erstes Bild dieser Serie!).
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Übersichtsaufnahme vom 12. Mai 2009 talauswärts Richtung Grindelwald. Das Schneefeld genau in der Bildmitte bedeckt einen Teil der Schutthalde des Bergsturzes, welcher den See staut.
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Blick auf die Trümmermassen des Bergsturzes, die den Gletschersee stauen. Etwa beim rechten Bildrand, aber unter der aktuellen Seespiegelhöhe wird ab 2010 der Umleitungsstollen den See auf tieferem Niveau entwässern.
Unterer Grindelwaldgletscher, Bergsturz, Gletschersee
Bruno Petroni, der Bildautor der Aufnahmen auf dieser Seite, bemüht sich vergeblich, einen Felsblock zur Seite zu schieben ;-) Der Block war eine Woche zuvor noch nicht dort gewesen!
Fotos Bruno Petroni