RuBisCo

© Urs Leisinger 2018



Molekularium

SwissEduc Molecular Modelling


RuBisCo

Rubisco im Überblick

Ribulose-Bisphosphat-Carboxylase, RuBP Carboxylase

Spinacia oleracea (pdb-Eintrag 1rcx)
Rhodospirillum rubrum (pdb-Eintrag 9rub)

Katalytisches Zentrum

Im katalytischen Zentrum befindet sich ein Magnesium-Ion (grün). Gebunden an dieses Magnesium-Ion ist ein kleiner Zucker mit zwei Phosphat-Gruppen, der das Enzym blockiert (Inhibitor: 2-Carboxyarabinitol-1,5-bisphosphat, CAP) und der sehr ähnlich gebaut ist wie das Produkt der Rubisco-Reaktion, unmittelbar nach der Anlagerung des CO2-Moleküls. Zudem sind die Aminosäuren in der unmittelbaren Umgebung des Magnesium-Ions zu sehen.
Das Magnesiumion wird von drei Aminosäuren fixiert, darunter ein ungewöhnliches, verändertes Lysin mit einem zusätzlichen, angelagerten CO2-Molekül. In Pflanzen wird dieses aktivierende Kohlenstoffdioxid tagsüber angelagert, wodurch das Enzym aktiviert wird, und es wird während der Nacht abgespalten, wodurch Rubisco wieder inaktiviert wird. Dieses spezielle Lysin (eine Carbamidsäure) ist wichtig für die Reaktion, weil es im geschwindigkeitsbestimmenden Schritt das Ribulose-1,5-bisphosphat am mittleren C-Atom deprotoniert, wodurch das aktivierte Zwischenprodukt (Enolat-Ion) entsteht, an welches dann das Kohlendioxid angelagert werden kann.

Halbes Rubisco mit (pdb-Eintrag 8ruc)
Restliches Enzym
Inhibitor in hypothetisches Produkt



Hypothetischer Mechanismus

Zu Beginn bitte laden:


Ausschnitt:


Deprotonierung
Protonierung

Elektrophile Addition
von CO2

Nukleophile Addition
von H2O

Spaltung C-Kette

Protonierung





Ribulose-1,5-bisphosphat in aktiviertes Zwischenprodukt (Enolat-Ion)

Quelle: http://pdb101.rcsb.org/motm/11
















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