2021-2023: Luftbilder und Wiederholungsaufnahmen Tschiervagletscher

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Wiederholungsaufnahme 1: Vadret da Tschierva von der Alp Ota ungefähr im Jahr 1895 (Schweizerisches Alpines Museum; Datum aufgrund Gletscherstand rekonstruiert).
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Wiederholungsaufnahme 2: Vadret da Tschierva von der Alp Ota 2004; beachte den starken Rückgang der Gletscherzunge (Foto Jürg Alean).
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Wiederholungsaufnahme 3: Vadret da Tschierva von der Alp Ota 2021; die Zunge ist weiter geschwunden; im Gletschervorfeld und gleich hinter den Alphütten sind die Bäume stark gewachsen (Foto Melaine Le Roy).
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Wiederholungsaufnahme 3: Vadret da Tschierva von der Alp Ota 2023; der Rückgang der Gletscherzunge geht weiter. Im Eisfall kommen neue Felsen zum Vorschein (Foto Jürg Alean).
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Wiederholungsaufnahme 3: Vadret da Tschierva vom Weg zum Lej da Vadret. 1945 stösst noch der Roseggletscher von rechts her an die Zunge des Tschiervagletschers. Inzwischen haben sich Weiden, Lärchen und Arven im Gletschervorfeld etabliert (Fotos 1945: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Wehrli, Leo / Dia_247-14488 and Dia_247-14489/ CC BY-SA 4.0, 2023: J. Alean).
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Vadret da Tschierva, Lej da Vadret, Vadret da la Sella und Vadret da Roseg (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Eindrückliches System verzweigter Gerinne unterhalb des Gletschervorfelds des Vadret da Tschierva (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Ein grosser Bergsturz ereignete sich 1988 und ging auf den Nordteil des Vadret da Tschierva nieder. Der Grossteil der Ablagerung befindet sich heute vor der Gletscherzunge. Man kann die Bergsturzablagerung an der dunklen, graugrünen Färbung erkennen, da das Gestein (Diorit) noch wenig verwittert ist (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Vadret da Tschierva und sein Gletschervorfeld mit Piz Bernina (links), Piz Scerscen (Mitte) and Piz Roseg (rechts) im HIntergrund (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Ende Januar 2021 lösten sich auf einer Höhe von 3350 m.ü.M. 85'000 bis 90'000m3 Gestein vom Piz Roseg (rot). Der Felssturz ging bis über die Zunge des Vadret da Tschierva hinaus und überdeckt teilweise den Gletscherbach (gelb; Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Vadret da Tschierva 1985. Auffällig ist die konvexe Form der ZUnge während eines vorübergehenden Vorstosses. Vadret da Tschierva stiess zwischen 1963 und 1987 um 228 Meter vor, ist aber von 1987 bis 2020 wieder um 1147 geschwunden (Luftbild Jürg Alean)
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Vadret da Tschierva, Lej da Vadret und Zunge des Vadret da Roseg (unten rechts) 1985. Seither ist der Vadret da Roseg stark geschwunden und erreicht den Gletschersee nicht mehr (Luftbild Jürg Alean).
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Ablagerung des Bergsturzes von 1988, Detail. Ein dunkler Fleck sowie eine Öffnung weisen auf eine Eismasse (Toteis?) hin, welche von den Bergsturztrümmern immer noch vor der Ablation geschützt wird (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Unterer Teil des Eisfalls des Vadret da Tschierva, Piz Bernina oben links, Piz Roseg oben rechts. Gesteinstrümmer des Bergsturzes vom Piz Roseg Ende Januar 2021 erkennt man rechts (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Anrisszone des Bergsturzes vom Piz Roseg Ende Januar 2021 (Mitte) und Ablagerung (unten; Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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In der Anrisszone ist stellenweise immer noch Eis zu erkennen, welches sich wahrscheinlich zuvor in Klüften befand. Die nordexponierte Felswand ist in der Permafrostzone (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Oberer Teil des Eisfalls des Vadret da Tschierva, Fuorcla da la Sella im Hintergrund (Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).
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Detail aus dem vorangehenden Foto, beachte Firnschichtung in den Seracs (vorne) sowie in der Abbruchfront des Hängegletschers (hinten; Luftbild 23. Juli 2021, Jürg Alean).