Tierwelt

In der Arktis mussten sich die Tierarten ganz besonders an die besonderen Lebensbedingungen anpassen, darunter auch die Säugetiere so wie Eisbären, Rentiere, Karibus, Moschusochsen, Polarfüchse, Wale und Walrosse. Durch die Jagd wurden ihre Bestände geschwächt; sie haben sich aber in den letzten Jahren durch den Artenschutz wieder langsam erholt. Ansteigende Temperaturen stellen nun eine neue Gefahr für sie dar, da ihr Lebensraum verkleinert wird.

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Rentiere (Rangifer tarandus platyrhynchus) in der Nähe des Kongsfjorden im Nordwesten von Spitzbergen. Manchmal haben sie es schwer, Moose und Flechten zu finden, vor allem im Frühjahr, wenn die Schneedecke am mächtigsten ist.
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Die Meere der Arktis sind kalt und voller Pack- oder Treibeis. Dennoch leben hier Seevögel wie z.B. diese Trottellumme (Uria aalge) am Rande des kalbenden Gletscher Kronebreen im Nordwesten von Spitzbergen.
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Ein Walrosspaar (Odobenus rosmarus) am Ufer des Nordaustlandet, Svalbard. Obwohl sie fast ganz ausgerottet waren, erholen sie sich jetzt langsam und kommen wieder in vereinzelten Gebieten vor.
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Der König der Arktis ist der Eisbär (Ursus maritimus). Mit seinen breiten Füssen kann er selbst auf dünnem Eis laufen, wie z.B. hier in Hornsund, im Südwesten von Spitzbergen. (Foto: David Burkitt).
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Die nahe Begegnung mit einem Moschusochsen (Ovibos moschatus) ist eine nervenaufreibende Sache. Dieses Tier hier jagte den Fotografen, stoppte glücklicherweise jedoch einige Meter vor ihm.
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Dieses dickbauchige Rentier (Rangifer tarandus platyrhynchus), welches in der Nähe des Kapp Linne im Westen von Spitzbergen beobachtet wurde, hatte in jenem Sommer mehr als genug zu fressen.
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Polarhase (Lepus arcticus) in der Tundra von Ymer Ø in Ostgrönland.
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Einige der wenigen ganzjährig ansässigen Vögel der arktischen Inseln ist das Schneehuhn (Lagopus mutus hyperboreus). Im Winter wechselt es sein Federkleid von braun zu weiss, so dass es in bei jeder Jahreszeit gut getarnt ist.
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Ein häufiger Sommerbesucher von Svalbard ist die Nonnen- oder Weisswangengans (Branta leucopsis). Sie nistet auf kahlem ungeschütztem Grund in der Nähe der Küste, wie hier am Ny-Ålesund im Nordwesten von Spitzbergen. Ihren Jungen werden vom Polarfuchs gejagt.
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Einer der elegantesten Vögel der Arktis ist die Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea). Sie nistet im Sommer in Spitzbergen und zieht nach dem Brüten in die Antarktis.
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Die Falkenraubmöwe (Stercorarius longicaudus), welche der Schmarotzerraubmöwe (Stercorarius parasiticus) ähnlich sieht, nistet in der Tundra weit von der Küste entfernt. Diese greift den Fotografen an, welcher unabsichtlich zu nah an ihr gut getarntes Nest geraten ist.
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Trottellummen (Uria aalge) ruhen sich auf einer Eisscholle in einem Fjord von Spitzbergen aus.
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Schwarzweisse männliche Eiderenten (Somateria mollissima) bemühen sich um die Aufmerksamkeit der Weibchen im frühen Sommer in Spitzbergen.
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Ein Polarwolf oder Weisswolf (Canis lupus arctos) inspiziert das Basislager von Expedition Fjord wahrend der 1977er Feldsaison (Foto Jürg Alean.)
  
Fotos: Michael Hambrey