Förderband der Natur

Gletscher transportieren grosse Mengen von Schutt, und zwar sowohl an der Oberfläche, als auch an der Sohle.

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Der Breithorngletscher (rechts) und der Schwarzgletscher (Mitte), die beide vom Breithorn (4164m, nahe Zermatt, Schweiz) herabfliessen, transportieren grossen Mengen an Schutt talwärts. JA
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Supraglazialer (oder Oberflächen-) Schutt stammt normalerweise von Steinschlag, aber gelegentlich auch von grösseren Bergstürzen, wie hier im Akkumulationsgebiet des Glacier Pré du Bar im Mont Blanc-Gebiet (11. Aug. 1982). JA
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Die parallelen Linien auf dem Grossen Aletschgletscher, Berner Oberland, Schweiz, sind Mittelmoränen. Sie entstanden beim Konkordiaplatz, wo mehrere Eisströme sich vereinigen. MH
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Wo das Eis langsamer wird verbinden sich Moränen miteinander, können aber durch ihre unterschiedliche Färbung immer noch unterscheiden werden. Hubbard Glacier, Alaska. MH
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Supraglazialer Schutt kann relativ gleichmässig auf der Gletscheroberfläche verteilt sein. Gornergletscher, Wallis, Schweiz. MH
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Felsblöcke schützen das Eis vor dem Schmelzen, besonders wenn die Sonnenstrahlung stark ist. Dadurch formen sie Gletschertische:Vadret Pers, Engadin, Schweiz. JA
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Schmelzwasserkanäle waschen feineres Material aus Moränen. Anderswo wird es wieder abgelagert und schützt das Eis vor Ablation, wodurch sich Sandkegel bilden. Glacier de Tsijiore Nouve, Schweiz. MH
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Die steile Zunge des Chola Glaciers, Khumbu Himal, Nepal, ist durch Ufermoränen eingegrenzt und völlig unter Moränenmaterial verborgen. MH
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Viele Gletscher im Hochgebirge, wie hier der Khumbu Glacier in Nepal, sind im unteren Bereich komplett von Schutt überzogen. MH
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Viel Schutt wird auch im Innern und an der Basis des Gletschers transportiert. Es gelangt dorthin, wenn es vom Grund heraufgeschoben wird oder von der Oberfläche in Gletscherspalten fällt. Taylor Glacier in den Dry Valleys, Antarktis. MH
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Satellitenbild der Chugach Mountains (ganz links) und der St. Elias Mountains (Mitte und rechts). Man erkennt dass die Schmelzwasserflüsse von den Gletschern grosse Sedimentmengen ins Meer befördern, wo sie helle Trübungen verursachen (NASA, 22. August 2003).
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Kronebreen in NW-Spitsbergen erzeugt viele Eisberge. Viele entahlten grosse Mengen von Moränenmaterial. Wenn sie im Kongsfjorden herum schwimmen und schmelzen, fällt dieses auf den Meeresgrund und bildet dort Ablagerungen. MH
Fotos: Michael Hambrey (MH), Jürg Alean (JA)