Kissenlava (Pillowlava)

Wenn unter Wasser austritt, bilden sich längliche «Lavakissen». Zunächst erstarrt eine dünne, noch ziemlich flexible Kruste um den flüssigen Kern. Durch steigenden Druck wird die Kruste nach einer kurzen Zeit aufgerissen, und es entsteht das nächste «Kissen». Das Vorkommen von Pillowlava auf dem Land ist ein Anzeichen dafür, dass das Gebiet unter Wasser lag, als die Eruption stattfand.

Kontakt zwischen Lagen von of Pillowlava (links), und Tephra (rechts, orange) bei Aci Castello, Sizilien. Die Gesteine wurden durch tektonische Kräfte um 60 Grad gedreht. Person links unten als Grössenvergleich (Foto M. Fulle). Kleines Bild: Ein Taucher untersucht längliche Pillowlaven vor der Küste am Kilaueavulkan, Hawaii. Foto: R.D. Grigg.

Nahaufnahme von Lavapillows bai Aci Castello. Beachte radiale Struktur der Kissen, welche durch Spannungen beim Abkühlen entstanden. Grössenvergleich: Taube links unten ;-)

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