Leitprogramm: Water Makes Money

Verfasst von Alois Hundertpfund

Water_makes_money
InhaltDas Geschäft mit dem Wasser; Public Private Partnership; Privatisierung, Lobbyismus, Korruption
ZielgruppeLernende auf Sekundarstufe 2
VoraussetzungenKeine speziellen

Worum geht es?

Filme sind deshalb ein dankbares Medium, weil sie mehrere Sinne ansprechen und ausserdem die Gefühle ansprechen können. "Ohne Emotion keine Kognition" ist eine Formel, die ihre Umsetzung im Medium Film findet. Eine Möglichkeit, wie aus einem Film Unterricht wird, kann hier aufgezeigt werden. Der Dokumentarfilm "Water Makes Money" (D2010, 82 Min.) wird in einzelne Sequenzen zerlegt. Die Originallänge von 82 Minuten wird auf eine Gesamtlänge von zirka 48 Minuten reduziert.
Bei den meisten Sequenzen befindet sich ein Auftrag. Einzelne Sequenzen jedoch sind reiner "Input". Die Lernenden arbeiten individuell mit ihren WLAN-fähigen Geräten (Tablet, Smartphone etc). Sie benötigen je einen Kopfhörer.

Zum Film (Wikipedia zu "Water Makes Money", leicht abgeändert): Im Zentrum stehen zwei französischen Wasserversorgungsunternehmen GDF Suez und Compagnie Générale des Eaux (heute Veolia Environnement). Anhand von Beispielen, vornehmlich aus Frankreich und Deutschland, werden die wirtschaftlichen Folgen von Privatisierungen im Bereich der Wasserwirtschaft aufgezeigt. Wiederholt klagen die Filmemacher undurchsichtige Finanzierungsverträge zwischen Kommunen und privaten Versorgern an. Der Film kritisiert zudem steigende Wasserpreise bei geringerem Wartungsaufwand. Angebliche Erlöse der Gemeinden bei der Vergabe (sogenanntes Eintrittsgeld) werden als Kredite der Kommunalpolitiker bei den Versorgern aufgenommen. Die Kreditkosten werden vereinbarungsgemäss auf die Wasserpreise aufgeschlagen.

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